Laubmischwaldprojekt in Oberösterreich 3/4
Karl und Johanna befinden sich nun auf einer Ahornfläche. Wenn man aus Laubholz Wertholz produzieren möchte, muss man es intensiver pflegen als beispielsweise Nadelholz. Gerade die Astung ist dafür sehr wichtig, um einen astfreien Stamm zu erhalten, der dann zu Furnier oder schönen Tischlermöbel weiterverarbeitet wird. Bei der Astung ist zu beachten, dass man zunächst das richtige Werkzeug nimmt und nur jenen Baum astet, der auch die beste Qualität aufweist und als Zukunftsbaum bestehen bleibt. Denn die Astung ist eine kostenintensive Investition, die sich bei der Ernte dann auch lohnen sollte.
Auf der Nebenfläche sieht man Eichen. Diese sind derzeit sehr gefragt am Markt. Während gewisse Baumarten, wie z. B. die Lärche oder die Fichte, immer gefragt sind, sind Laubhölzer sehr von der „Mode“ abhängig. War bis vor 10 Jahren der Ahorn noch „der“ gefragte Laubbaum, ist es nun mittlerweile die Eiche. Aber auch diese müssen geastet werden, um Top-Qualitäten zu erhalten. Zu beachten ist jedoch, dass immer genügend grüne Krone vorhanden sein soll, denn die Krone ist der Motor für das Baumwachstum.
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Der Beitrag von Holz zum Klimaschutz ist so vielfältig wie seine Verwendungsmöglichkeiten
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Wir kennen den Baum und wir kennen Holz als Werkstoff. Aber nicht nur die schönen Stücke werden in der nachhaltigen Fortwirtschaft verwendet, sondern nahezu der gesamte geerntete Baum – mit Ausnahme der nährstoffreichen grünen Kronen, die im Wald verbleiben. Damit wird nicht nur die Wertschöpfung gesteigert, sondern vor allem auch Ressourcen eingespart und CO2 vermindert. Die Anwendungen von Holz- und Holznebenprodukten sind vielfältig und werden immer mehr.
Holz ist erneuerbar!
Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist in jedem Fall erneuerbar.
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