Fotoquelle: Susanne Klemm I Prügelweg im Kobernaußerwald: Der stets feuchte Untergrund aus Schluff-Feinsandlagen, die das Grundwasser aufstauen, erforderten diese Wegbefestigung um 1735.
In einer faszinierenden Broschüre des Österreichischen Forstvereins werden archäologische Kostbarkeiten im Wald enthüllt. Tauchen sie ein in die Geschichte vergangener Lebensweisen und lassen Sie sich von den stillen Zeugen der Vergangenheit verzaubern. Der Wald birgt eine Vielzahl an Relikten, die es zu erkennen gilt.
Der Wald – ein lebendiger Zeuge vergangener Kulturen
Während viele dieser oft unscheinbaren Relikte vor allem durch den Siedlungsbau weitgehend zerstört wurden, sind sie in Waldgebieten stellenweise noch gut erhalten geblieben. Die Vielfalt der Objekte ist beeindruckend, genauso wie die Zeitspanne ihrer Entstehung und Bewahrung. Über mehr als sieben Jahrtausende reicht diese reiche Palette von den prähistorischen Wallanlagen der Jungsteinzeit bis zu den verlassenen Höfen dieses Jahrhunderts.
Wenn man sich auf die Suche nach diesen stillen Zeugen begibt, stößt man auf prähistorische Höhensiedlungen und Hügelgräberfelder, Überreste des Bronzebergbaus, alte Römerstraßen und andere vergessene Pfade, Glashütten, Hochöfen, riesige Holztransportwege und vieles mehr. Diese außergewöhnlichen Relikte erzählen uns von vergangenen Kulturen und ermöglichen es uns, einen Blick in die Geschichte zu werfen. Sie sind kostbare Vermächtnisse vergangener Generationen, die es zu schätzen und zu bewahren gilt.
Weitere Informationen und die Broschüre „Kostbarkeiten im Wald“ finden sie hier: Kostbarkeiten im Wald – Hohlwege, Glashütten und Co.
Waldgeschichten auf Facebook folgen
Waldgeschichten auf Instagram folgen
Waldgeschichten auf LinkedIn folgen
Waldgeschichten auf YouTube sehen