Strukturreiche Wälder für das Auerwild nur durch Bewirtschaftung
Forstwirt
Das Auerhuhn ist sehr anspruchsvoll an den Lebensraum, der strukturreich sein muss. Denn einerseits braucht es Freiflächen, um Nahrung für sich und die Küken zu finden, andererseits braucht es auch genügend Möglichkeiten, sich bei drohender Gefahr, z. B. vom Adler, schnell verstecken zu können.
Um das zu ermöglichen ist es wichtig den Wald zu bewirtschaften und so den Lebensraum für das Auerwild aktiv zu gestalten. Ohne Bewirtschaftung würden die Freiflächen zuwachsen und keine Nahrung mehr für diese bewundernswerten Vögel bieten. Sie würden abwandern.
Wichtig ist auch, dass anfallende Äste im Zuge einer Ernte nicht auf der Fläche verstreut liegen bleiben, denn diese würden ein Hindernis bei der Nahrungssuche darstellen. Daher werden die Äste auf einem Haufen gesammelt – mit doppelter Wirkung. So sind sie für das Auerwild nicht mehr im Weg und im Haufen können auch andere Tiere ihren Unterschlupf finden.
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