Der Klimawandel bringt große Herausforderungen für Österreichs Wälder mit sich. Um ihre Rolle als wichtige Kohlenstoffsenke zu sichern, gewinnt die Methode der „Assisted Migration“ an Bedeutung. Dabei werden Baumarten oder Saatgut aus wärmeren Regionen gezielt in unseren Wäldern angesiedelt, um den veränderten klimatischen Bedingungen besser standzuhalten.
Eine aktuelle Studie, an der auch das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) beteiligt war, zeigt, dass durch diesen Ansatz die Fähigkeit der Wälder zur Kohlenstoffaufnahme deutlich gesteigert werden könnte. Gerade in jungen Wäldern könnte die „Assisted Migration“ die Kohlenstoffbindung stärken, was besonders wichtig ist, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Der Einsatz von Baumarten aus wärmeren Regionen, wie z. B. Tannen aus Kalabrien, könnte dazu beitragen, unsere Wälder widerstandsfähiger gegen steigende Temperaturen und extreme Wetterereignisse zu machen. Die Studie zeigt auch, dass Nadelbäume besonders von dieser Methode profitieren und ihre Kohlenstoffaufnahmeleistung langfristig erhalten oder sogar steigern können.
Wenn sie mehr dazu erfahren möchte, lesen sie die Zusammenfassung der Studie von DI Johannes Leeb: Assisted Migration kann die Wirkung der europäischen Wälder als Kohlenstoffsenke unter dem Klimawandel erhalten
Waldgeschichten auf Facebook folgen
Waldgeschichten auf Instagram folgen
Waldgeschichten auf LinkedIn folgen
Waldgeschichten auf YouTube sehen
