Ein internationales Forschungsteam, an dem auch die BOKU Wien beteiligt ist, hat wissenschaftlich bewiesen, dass die Luft in Europa in den letzten 400 Jahren nie so trocken war wie heute. Eine alarmierende Erkenntnis, denn mit der Trockenheit steigt auch die Waldbrandgefahr und die Risiken für unsere Wälder und landwirtschaftlichen Flächen.
Die Forschenden nutzten Jahrringanalysen, um die historische Trockenheit der Luft zu messen. Diese Methode basiert darauf, dass Bäume in ihren Jahrringen Informationen über das Klima speichern. Insbesondere Sauerstoff-Isotope, die während des Baumwachstums in den Holzzellen eingelagert werden, geben wertvolle Hinweise darauf, wie trocken die Luft in den jeweiligen Jahren war. Die Analyse dieser Isotopenverhältnisse erlaubt es, das Dampfdruckdefizit (VPD) – also den „Wasserdurst“ der Luft – für die letzten 400 Jahre präzise zu messen.
Eine Luft mit hohem VPD entzieht dem Boden und den Pflanzen vermehrt Wasser. Das führt nicht nur zu Wachstumsstörungen bei Bäumen, sondern macht sie auch deutlich anfälliger für Waldbrände. Besonders in Mitteleuropa sind diese Folgen der zunehmenden Trockenheit stark spürbar. Der menschliche Einfluss, insbesondere durch Treibhausgas-Emissionen, spielt dabei eine maßgebliche Rolle.
Was bedeutet das für unsere Wälder und die Landwirtschaft? Welche konkreten Risiken und Gefahren kommen auf uns zu? Erfahren sie mehr dazu in unserem Fachartikel: Die Luft in Europa war in den letzten 400 Jahren nie so trocken wie heute
Die Luft in Europa war in den letzten 400 Jahren nie so trocken wie heute
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