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Wald & aktiver Klimaschutz

Funktion des Waldes 

Was ist aktiver Klimaschutz

Global und in Österreich

Schon gewusst?

Nachlesen

Wald & aktiver Klimaschutz

Welche Bedeutung hat der Wald für den
Klimaschutz und welche kann er noch erlangen?

Der Wald und das Klima stehen in mehrfacher Weise in enger Beziehung. Der Wald nimmt CO2 auf, speichert es in Form von Holz und reguliert das Klima in vielfacher Weise lokal, regional und global. Durch aktiven Klimaschutz kann die natürliche Rolle des Waldes gesteigert werden.

Österreichs Wald und die nachhaltige Nutzung von Holz stellen ein wesentlichen Baustein dar. Wir sind in Österreich durch den großen Bestand an Wald und das Know-how in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in einer einzigartigen Position, die es zu nutzen gilt.

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Funktion des Waldes für das Klima

Regulierung des Klimas

Der Wald bildet für sich innerhalb seiner Grenzen ein eigenes Mikroklima, das wir speziell im Sommer sehr schätzen. Hier ist es kühler, die Luftfeuchtigkeit höher und auch der Staubanteil ist je nach Art des Waldes anders als auf offenen Flächen. Waldluft riecht auch anders, da die Luft nicht nur gefiltert sondern auch mit natürlichen Stoffen angereichert wird.

Durch seine natürliche Beschaffenheit reguliert der Wald das Klima aber weit über seine Grenzen hinaus. Er senkt die Temperatur, reguliert die Luftfeuchtigkeit, filtert die Luft, verbessert die Luftfeuchtigkeit, reichert die Atmosphäre mit Sauerstoff an. Die Wirkung großer Flächen ist so groß, dass sie wie beim Amazonas globale Bedeutung hat.

Die Wirkung ist auch so beeindruckend, dass man sich im Städtebau auf alte Traditionen besinnt und den Grünanteil in den Städten steigern will und sogar beginnt Fassaden zu begrünen.

 

 

Funktion des Waldes für das CO2-Gleichgewicht

CO2-Kreislauf

Die Bäume und die Vegetation des Waldes nehmen CO2 auf und geben über die Photosynthese durch die Nutzung des Sonnenlichts Sauerstoff global in riesigen Mengen ab und sind ein zentraler Faktor für das Gleichgewicht zwischen CO2 und Sauerstoff in der Atomsphäre. Das CO2 wird in Form von Holz mittel- und langfristig gebunden.

Speichern von CO2 in Holzprodukten

Der Wald kann CO2 aufnehmen, aber seine Kapazitäten sind begrenzt. Die Mengen an CO2 können durch Erhöhung der Waldflächen und durch Entnahme von Holz aus dem Wald gesteigert werden. Wichtig dabei ist das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Bewirtschaftung des Waldes und auch in der Nutzung des Holzes, damit der Wald seine Rolle im CO2-Kreislauf und Klimaregulator erfüllen kann und das CO2 langfristig gebunden bleibt.

 

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Globale Entwicklung

Eine massive Bedrohung des Klimas in der ganzen Welt

International steht der Wald, insbesondere in den Tropen, massiv unter Druck. Die massive Zerstörung des Amazonas Regenwaldes aber auch der Tropenwälder in anderen Regionen der Welt stellt ein großes Problem für das Weltklima und die Biodiversität dar.

Diese Entwicklung ist geprägt von kurzsichtigem Raubbau, Regellosigkeit und fehlendem Umweltbewusstsein. Nachhaltige Bewirtschaftung wird kaum betrieben. Viele Aktivitäten sind kaum reguliert, kontrolliert oder gänzlich illegal.

Wir können diese Entwicklung indirekt beeinflussen indem wir Holz- und Holzprodukte aus diesen Regionen vermeiden und keine Investitionen in Projekte tätigen, denen Wald zum Opfer fällt, wenn das Holz oder die Holzprodukte nicht durch ein glaubwürdiges Zertifikat wie PEFC gekennzeichnet sind.

Letztlich kann dieses Problem nur politisch 
und durch das Vermitteln von Wissen gelöst werden.

Situation in Österreich

So trägt der Wald zum Klimaschutz bei

Der Großteil des österreichischen Waldes ist Kulturlandschaft und damit vom Menschen mitgeprägt. Die Bewirtschaftung des Waldes ist aber im Gegensatz zu anderen Regionen der Welt ausgesprochen nachhaltig. Dies liegt in der langen, viele Generationen währenden Tradition der Forstwirtschaft in Österreich aber auch in der Kleinstrukturiertheit der Besitzverhältnisse und dem engen Bezug der vielen Familienwaldbetriebe (mehr als 140.000!) zum Wald.

Aus diesem Grund stellt der Wald in Österreich eine besondere Chance für die Zukunft dar. Denn in der Fortführung des Nachhaltigkeitsgedankens kann mit der Nutzung des Waldes und Holzes ein großer Beitrag zur Klimaneutralität geleistet werden.

Wenn es gelingt, energie- und CO2-intensive Materialien wie in der Bau- und Textilindustrie durch Holz zu ersetzen, kann zusätzlich und langfristig CO2 gebunden und ein zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz beigetragen werden.

Wald und Holznutzung sind wichtiger
Beitrag
für die Klimaneutralität.

Was ist aktiver Klimaschutz?

Waldflächen erhalten

Damit der Wald seine natürlichen Funktionen erfüllen kann, müssen die Waldflächen erhalten werden. Dies geschieht in Österreich auf Basis des Fortgesetzes mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes. Der Wald wird genutzt aber nicht zerstört, sondern im Gegenteil gepflegt und weiterentwickelt (vgl. klimafit). In Österreich verzeichnen wir im Gegensatz zur globalen Entwicklung sogar einen Zuwachs an Waldflächen.

Eine besondere Herausforderung stellen in Österreich große Schadflächen durch Witterungsextreme (Wind und Schnee) und oft paralleles Massenauftreten von Schädlingen, allem voran der Borkenkäfer, dar. Schadholz und befallende Bäume müssen schnell aus dem Wald entfernt werden. Aber auch die Wiederaufforstung dieser Schadflächen ist durch die Häufung von Wetterextremen eine massive Belastung geworden, die es im Sinne des aktiven Klimaschutzes zu bewältigen gilt.

 

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Den Wald klimafit machen

Um Fläche und Funktionen des Waldes voll zu erhalten, muss der Wald klimafit werden. Konkret bedeutet dies, dass der Wald robuster gegenüber Klimaveränderungen allen voran Temperaturerhöhung, Extremwitterungen und Schädlingen werden muss. Diese Anpassungen könnten auf rein natürlichem Wege geschehen, wenn sie nicht in so hohem Tempo erfolgen würden. Die Lebenszyklen des Waldes sind sehr lange. Aus diesem Grund muss der Mensch gezielt und mit viel Weitblick und Know-how den Wald dabei aktiv unterstützen.

Dies geschieht durch Änderung, Durchmischung und standortspezifische Aufforstung und gezielte Strategien der Risikoverteilung und Nutzung aktueller Erkenntnisse der Klimaforschung und Forstwirtschaft. Diese Maßnahmen gehen weit über Menschengenerationen hinaus und erfordern viel Weitblick.

Glücklicherweise hat Weitblick und Generationen übergreifendes Handeln lange Tradition in Österreich. So wurde bereits vor vielen Jahren begonnen, den Wald klimfit zu machen. Dennoch wird es noch viele Jahre dauern, bis dies breite Wirkung entfalten kann.

 

Bewirtschaftung steigert den CO2-Umsatz des Waldes

Durch geeignete nachhaltige Bewirtschaftung steigert sich der CO2-Umsatz des Waldes. Gezielte Entnahme von Holz und  Waldpflegemaßnahmen ermöglichen gesundes und schnelleres Wachstum der Bäume. Alte Waldbestände, die im Wachstum stagnieren, werden durch Verjüngung dynamisiert und gleichzeitig auch robust und gesund gehalten.

Das Fällen der Bäume schafft Platz für Nachwuchs und ermöglicht auch die kontinuierliche Anpassung des Waldes an sich ändernde Bedingungen. So kann der Wald klimafit gemacht werden. Die Wirkung der nachhaltigen Bewirtschaftung ist auch für die Artenvielfalt positiv, weil bei gleichzeitigem Erhalt der natürlichen Funktionen des Waldes eine stärkere Durchmischung und mehr Stör- und Grenzzonen entstehen, die wahre Hotspots der Diversität sein können.

Nachhaltige und klimafitte Waldbewirtschaftung und Holznutzung spielen eine große Rolle, um Österreichs Klimaziele bis 2040 zu erreichen. Wir wissen, dass die österreichischen Familienwaldbetriebe der Schlüssel für eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft sind.

 

 

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Klimaschutz durch nachhaltige Verwendung von Holz

Wird Holz nachhaltig und langfristig verwendet, wie in der Bauwirtschaft, dann wird CO2 langfristig gebunden. Dadurch verbessert sich die Klimabilanz, da CO2 aus dem Kreislauf entnommen wird. Je länger der Lebenszyklus dabei ist, desto größer ist der Effekt.

Die breite Verwendung von Holz anstelle anderer Materialien, deren Herstellung enorme Mengen von CO2 freisetzt, ist ein wichtiger Beitrag zur Klimaneutralität. Neue Entwicklungen und Beispiele wie das HoHo in Wien zeigen, dass selbst der Bau von Hochhäusern und Großbauten mit Holz möglich ist. Diese Entwicklung steht in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern wie z. B. in England erst am Anfang und stellt eine wichtige Perspektive für die Bauwirtschaft dar.

Auch die Verwendung von Holz als Rohstoff für die chemische Industrie und Textilindustrie erfährt eine Renaissance. Von der klassischen Herstellung von Viskose, abbaubaren Biokunststoffen ist eine dynamische Entwicklung einer „Postpetrochemie“ mit nachwachsenden Rohstoffen im Gange, deren Folgewirkungen noch gar nicht abzuschätzen sind. Holz spielt dabei allein durch seine hohe nachhaltig verfügbare Menge eine zentrale Rolle.

Jährlich werden schon heute durch die Verwendung von Holz als Rohstoff in Österreich 12.5 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Gases CO2 vermieden. Mit einer nachhaltigen und klimafitten Waldbewirtschaftung und Holznutzung senken wir weitere Treibhausgasemissionen, da weniger fossile Rohstoffe wie Erdöl, Kohle und Erdgas und mit hohem fossilen Einsatz erzeugte Produkte eingesetzt werden.

 

Holz als Energieträger

Auch wenn Holz bei seiner Verbrennung CO2 freisetzt, so ist es zumindest klimaneutral, da nur jene Menge freigesetzt wird, die es zuvor aufgenommen hat, und erneuerbar, weil Holz ja nachwächst. In Österreich verzeichnen wir nicht nur in Bezug auf die Fläche sondern auch in Bezug auf die Holzmenge einen Zuwachs.

Zudem kann Holz fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle ersetzen und damit viel CO2 einsparen. 1 Festmeter Holz kann bis zu 200 l Heizöl ersetzen. Dies ist eine interessante Perspektive, da Holz in großen Mengen verfügbar und auch leicht lagerbar ist. Denn die Lagerung / Speicherung ist ein großes Problem bei anderen erneuerbaren Energieformen wie Windkraft und Sonnenenergie, da die Verfügbarkeit und der Verbrauch im Tages- und Jahresverlauf oft weit auseinanderklaffen.

Die Nutzung von Holz als Energieträger ist vor allem deshalb sinnvoll, da damit Nebenprodukte der Holzverarbeitung (Koppelprodukte) und nur jenes Holz verwendet wird, das nicht für höherwertige Nutzungen geeignet ist. So kann fast der gesamte Baum verwertet werden und nicht nur die besten Stücke. Und auch die bei der Verarbeitung anfallenden Reste, Späne und Sägemehl werden klimaneutral genutzt.

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Ersatz von energie- und CO2-intensiven Materialien

Holz kann bereits jetzt durch geeignete Verwendung und Verarbeitung andere Werkstoffe, die energie- und CO2-intensiv sind, ersetzen. Die Wirkung dieser Substitution z. B. von Beton und Stahl durch Holzbau in der Bauwirtschaft ist beträchtlich. Die CO2-Bilanz verbessert sich, weil für die Erzeugung des Werkstoffes kein CO2 anfällt, sondern im Gegenteil die CO2-Bilanz negativ ist, weil CO2 langfristig im Holz gebunden bleibt. Der Transport und die Verarbeitung von regional produziertem und verarbeitetem Holz ist deutlich weniger CO2-intensiv. Zudem können durch die Weiterentwicklung des Bauens mit Holz ausgezeichnete Energiewerte erreicht werden und selbst Hochhäuser werden seit kurzer Zeit mit Holz gebaut.

Holz kann aber nicht nur als Werkstoff, sondern auch als nachwachsender Rohstoff für die Industrie eingesetzt werden. Neben den bereits lange bekannten Anwendungen wie in der Viskose, Zellstoff- und Papierindustrie wird Holz und seine Bestandteile als Rohstoff gerade neu entdeckt und neu erfunden. Immer mehr Anwendungen zeigen, dass wir am Anfang einer sehr spannenden Entwicklung stehen, in der Holz und andere nachwachsende Rohstoffe immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Weg von der fossil-basierten Wirtschaft, hin zur Wirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe = Bioökonomie!

Holz ist nicht Holz
Nachhaltig und zertifiziert ist entscheidend

Die globalen Probleme mit der Nutzung des Waldes, insbesondere in den Tropenwäldern, zeigen ganz klar, dass die Nutzung des Waldes und des daraus entnommenen Holzes nachhaltig sein muss. Die Zerstörung von Waldflächen durch Raubbau und Brandrodung ist mit eine Ursache der Klimakrise.

Eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes, wie sie in Österreich ein lange Tradition hat, pflegt und entwickelt ihn. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Wald seine Funktionen für den Klimaschutz erfüllen kann. Auch die Nutzung von Holz muss nachhaltig sein, um einen positiven Effekt auf das Klima zu haben.

Aber auch die Herkunft des Holzes ist entscheidend, wie nachhaltig die Nutzung von Holz ist. Mit Holz aus PEFC zertifizierten Wäldern haben wir die Sicherheit, dass es aus einer nachhaltigen Bewirtschaftung stammt. Beginnt die Nummer unter dem PEFC-Siegel auch noch mit 06, stammt die Produktionsfirma aus Österreich und die Kriterien für den Klimaschutz sind voll erfüllt.

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Kulturlandschaft Wald ist

Klimaschutz
Klimaneutralität
Zukunftsperspektive

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Klimaschutz in Österreich

Klimaschutz in Österreich heißt, die Waldflächen zu erhalten und den Wald nachhaltig zu nutzen. Die große Fläche des Waldes, verbunden mit der langen Tradition der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, stellen für Österreich eine einzigartige Chance für unsere Zukunft dar.  Mit der innovativen Nutzung als Werk- und  Rohstoff stehen wir erst am Anfang einer sehr spannenden Entwicklung.

Schon gewusst?

Der Wald leistet Großes für das Klima

Wir schätzen die gute Luft und das angenehme Mikroklima des Waldes. Hier ist es kühler und die Luft frischer als auf freien, geschweige denn verbauten Flächen. Eine ähnliche Wirkung hat der Wald auch auf das Klima. Die Luft wird gefiltert und mit Sauerstoff angereichert. Der Wald ist wichtiger Teil des CO2-Kreislaufes und damit lebenswichtig für das Gleichgewicht der Atmosphäre und des Klimas.

Der Wald in Österreich wächst und trägt damit aktiv zur Verbesserung der CO2-Bilanz bei. Die nachhaltige Verwendung von Holz ist bereits jetzt ein zusätzlicher positiver Beitrag, den der Wald zur Klimabilanz beisteuert. Wir stehen am Anfang einer Entwicklung mit der Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und Holznutzung einen wesentllchen Beitrag zur Klimaneutralität Österreichs leisten können.

 

Der Wald als Klimaanlage?

Wäre der Wald nicht, dann wäre das Klima in Österreich anders. Tatsächlich wissen wir nicht, wie es wäre, da die Einflüsse und die Wechselwirkungen des Waldes mit dem Klima sehr komplex und vielschichtig sind. Fest steht aber, dass der Wald ausgleichend und regulierend wirkt. So haben der Wald und die Bäume nachweislich einen insgesamt kühlenden Effekt. Die Kühlung durch die Verdunstung von Wasser ist so effizient, dass sie eine Perspektive im Städtebau darstellt. Dieser Effekt ist räumlich aber sehr begrenzt, während der Wald und die Vegetation auch überregional und global durch Flächenwirkungen wie Absorption und Verdunstung den Kreislauf des Wassers und das Wetter beeinflussen.

 

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Ist der Wald bereits klimafit?

Nein, noch nicht überall, aber er wird es werden! Schon vor Jahrzehnten war Forstleuten und Menschen mit Gespür und Weitblick klar, dass sich das Wetter und das Klima ändern. Das hat es immer schon, aber die aktuelle Entwicklung kennzeichnet 3 massive Unterschiede zu natürlichen Entwicklungen; sie ist menschengemacht, das Tempo der Änderungen ist ungleich höher und auch die Änderung selbst ist massiver. Dies führt dazu, dass der Wald vielerorts nicht schnell genug auf die Veränderungen reagieren kann und der Mensch eingreifen muss. Dieser Prozess läuft seit langer Zeit und wird auch noch viel Zeit benötigen, da der Lebenszyklus des Waldes sehr lange ist. Umso wichtiger ist es, die Maßnahmen, den Wald klimafit zu machen, mit den Erkenntnissen der Wissenschaft und Erfahrung der Forstwirtschaft unbeirrt fortzuführen.

 

Wie ist die weitere Entwicklung?

Bereits jetzt sind die Auswirkungen deutlich zu sehen, aber es ist bei der globalen Entwicklung kein Ende abzusehen. Mit viel Glück und voller Konzentration hoffen die Optimisten, dass die Erwärmung der Atmosphäre auf 2 – 3° C eingeschränkt werden kann. Dafür muss aber alles Menschenmögliche getan werden. Die nachhaltige Nutzung und die vielfältige Nutzung von Holz kann einen wichtigen Beitrag dafür leisten. Innovative Bauprojekte und technische Entwicklungen in der Textilindustrie zeigen, dass das Potential von Holz als Werkstoff und Rohstoff nicht annähernd ausgeschöpft ist. Vielmehr befinden wir uns am Anfang einer Entwicklung einer Industrie, die mit nachwachsenden Rohstoffen arbeitet.

 

Von der Klimakrise zur Klimachance

Die Änderungen durch die Klimakrise sind massiv und es ist eine riesige Herausforderung, dies zu bewältigen und den Wald neben dem Wasser, als vielleicht wertvollste Ressource in Österreich, intakt an die zukünftigen Generationen übergeben zu können. Diese Entwicklung und das wachsende Bewusstsein für die Nachhaltigkeit stellen eine neue Chance und Perspektive für die Familienwaldbetriebe Österreichs dar. Es gilt, diese Chance an diesem besonderen Standort und seinen besonderen Möglichkeiten zu nützen. So kann nicht nur der Wald sondern ganz Österreich klimafit werden.

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Rechte & Produktion

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