Studie zeigt: Waldbewirtschaftung erhält seltene Arten

Dez 16, 2024 | Allgemein

 

Wälder sind komplexe Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren, Pilzen und Mikroorganismen beherbergen. Sie bieten wertvolle Lebensräume für viele Arten, insbesondere für seltene Pflanzen. Dem Vorkommen solcher Arten wird beim Artenschutz eine große Bedeutung beigemessen.

 

Eine Untersuchung zum Artenschutz in Deutschland analysierte das Vorkommen und die Verteilung von Gefäßpflanzen aus verschiedenen Naturschutzkategorien sowohl im Wald als auch im Offenland. Hierbei wurden die Schutzkategorien von geschützten und gefährdeten Arten sowie die Arten betrachtet, für die der Staat Verantwortung für den Fortbestand trägt.

 

Als Datengrundlage diente die Rote Liste aus den Jahren 1996 und 2018. Interessanterweise zeigt die Studie, dass, entgegen dem Trend der gestiegenen Anzahl an ausgestorbenen Gefäßpflanzenarten im Offenland, im Wald sogar eine als ausgestorben geltende Pflanzenart bis zum Jahr 2018 wiederentdeckt wurde. Dies deutet darauf hin, dass der Rückgang der Pflanzenarten hauptsächlich im Offenland und nicht im Wald stattfindet.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, wie wichtig eine nachhaltige Waldbewirtschaftung für den Erhalt der Artenvielfalt ist. Durch gezielte Bewirtschaftungsstrategien können Lebensräume geschaffen und erhalten werden, die nicht nur für die häufigen Arten, sondern auch für die seltenen Pflanzen von entscheidender Bedeutung sind.

Um mehr über die Details und Erkenntnisse dieser Studie zu erfahren, lesen sie die Zusammenfassung der Studie von DI Johannes Leeb: Die Bedeutung der Waldbewirtschaftung für den Artenschutz von Gefäßpflanzen

 

Die Bedeutung der Waldbewirtschaftung für den Artenschutz von Gefäßpflanzen

Die Bedeutung der Waldbewirtschaftung für den Artenschutz von Gefäßpflanzen

 

 

Waldgeschichten auf Facebook folgen
Waldgeschichten auf Instagram folgen
Waldgeschichten auf LinkedIn folgen
Waldgeschichten auf YouTube sehen