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Wald und Beruf(ung)
Mit dem Wald arbeiten

Der Wald als Arbeitsplatz und Einkommensquelle

Der Wald hat in Österreich, aufgrund seiner großen Ausdehnung und hoher verfügbarer Menge als erneuerbare Ressource, ausgesprochen große wirtschaftliche Bedeutung und ist Arbeitspatz für viele Berufe und auch wichtige Einkommensquelle für viele der ca. 140.000 Waldbesitzer:innen.

Abgesehen von vielen Waldbesitzer:innen, die selbst im Wald arbeiten und ihn pflegen ob im Haupt- oder Nebenerwerb, finden in der Forst- und Holzwirtschaft 300.000 Menschen Arbeit. Das ist jeder 15. Arbeitsplatz in Österreich.

Dabei hat die Rolle als Waldebsitzer:in oder auch die forstlichen Berufe das Potential durch seine Sinnstiftung mehr zu sein als ein Job sondern auch eine Berufung sein können, positiv für Natur und Gesellschaft wirken zu können.

Top-aktuelle Ausbilungen für klima- & zukunftsfitte Wälder

Die FAST Pichl lädt alle WaldbesitzerInnen und jene mit einer fundierten forstlichen Ausbildung herzlich dazu ein, am Zertifikatslehrgang „Wald- und Naturraumökologie“ teilzunehmen und so zertifizierte/r Wald- und NaturraumökologIn zu werden. Mit dieser einzigartigen Ausbildung in Österreich können zukünftige Wald- und NaturraumökologInnen einen Meilenstein in ihrer Waldbewirtschaftung setzen.

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Eine anspruchsvolle Tätigkeit

Körperliche Herausforderung

Die Bewirtschaftung des Waldes ist arbeitsintensiv, anspruchsvoll aber auch gefährlich. Die moderne Forstwirtschaft und Ausbildung widmet sich daher auch sehr stark der Sicherheit und Humanisierung der schweren körperlichen Arbeit im Wald. Diese erfolgreichen Bemühungen haben in den letzten Jahrzehnten zur großen Verbesserungen durch die Technisierung der Arbeit im Wald geführt und so nicht nur die Sicherheit erhöht und Unfälle reduziert, sondern auch die Konkurrenzfähigkeit der österreichischen Familienwaldbetriebe kontinuierlich verbessert.

Technische Leistung

Die Arbeit im Wald ist in vielen Bereichen eine technische Hochleistung. Die Pflege des Waldes und Holzbringung im alpinen Gelände ist eine große technische Herausforderung an Technik und Mensch. In extremen Lagen erfolgt die Holzbringung mit Seilwinden, aufwändigen technischen Geräten und sogar Hubschraubern. Rein rechnerisch geht sich das in den seltensten Fällen aus. Dieser Aufwand muss aber betrieben werden, um die Schutzwirkung in alpinen Lagen zu erhalten. Die Entwicklung schreitet auch hier voran und unterstützt die Familienwaldbetriebe, um diese Schutzwälder ebenfalls klimafit zu machen.

Planung und Nachhaltigkeit

Die Bewirtschaftung des Waldes in Österreich ist streng auf Nachhaltigkeit und Erhalt des Waldes und seinen Wirkungen ausgerichtet. Das erfordert gute Planung, Erfahrung und viel Know-how. Aus diesem Grund ist in Österreich auch klar geregelt, welche Ausbildung und welche Erfahrung für welche Tätigkeit erforderlich ist, um sie auszuüben. Nicht nur das Forstgesetz ist auf diese Aspekte ausgerichtet, sondern auch die Ausbildung und Forschung.

Forschung und Entwicklung

Innovation und neue Erkenntnisse sind für den Erhalt des Waldes und der Bewältigung der Klimakrise von großer Bedeutung und haben in Österreich einen hohen Stellenwert und internationales Niveau. Forschung und Entwicklung sind stark auf die Praxis und die konkreten Herausforderungen ausgerichtet und eröffnen Perspektiven für die Waldbewirtschaftung und den Klimaschutz.

Schön & sinnstiftend

Der schönste Arbeitsplatz

Trotz der harten körperlichen Arbeit, die im Wald zu dessen Erhaltung gemacht werden muss, ist der Wald wohl einer der schönsten und gesündesten Arbeitsorte, die es gibt.

Es ist nicht nur die frische Luft, der oft schöne und plakative Anblick und die weite, abwechslungsreiche Umgebung, die ein Gefühl der Freiheit vermitteln. Es ist auch die Vitalität und Kraft der Natur hautnah mitzuerleben im Rhythmus der Natur, zu sehen, wie die Natur wächst und gedeiht. Und auch die Zeit im Wald ist etwas Besonderes. Die Zeitabläufe sind entschleunigt und von natürlichen Abläufen geprägt. Hier bestimmt die Natur.

Arbeiten, wo die Menschen Erholung suchen

Die Arbeit im Wald ist auch in hohem Maß Sinn stiftend. Einen Baum zu pflanzen ist wohl das beste Bild dafür. Die Arbeit im Wald ist stark mit der Natur verbunden. Aber die Arbeit im Wald ist auch etwas stark gemeinschaftliches und intergeneratives durch den konsequenten Anspruch zur Nachhaltigkeit. Denn die Pflege und die Aufforstung des Waldes und alle Bemühungen, ihn klimafit zu machen, sind auf die Zukunft und die zukünftigen Generationen ausgerichtet.

Für die Zukunft arbeiten

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Die Familienwaldbetriebe

Eine große Zahl der Familienwaldbetriebe arbeitet selbst im und für den Wald. Ob im Haupt- oder Nebenerwerb, für den Holzverkauf oder den Eigenbedarf – hier wird eine unglaublich große Leistung für die Erhaltung des Waldes erbracht. Jedes Jahr werden von den Familienwaldbetrieben 25 Millionen Bäume gesetzt. Das Wissen um den Wald und die erforderlichen Arbeiten werden dabei von Generation zu Generation weitergegeben und in der Aus- und Weiterbildung vertieft. Die Familienwaldbetreibe leisten einen wichtigen Teil für den Erhalt des Waldes und des damit verbundenen Wissens.

Die forstlichen Berufe

Forstliche Lehre und Meister Ausbildung

Forst-Facharbeiter:in
3-jährige Lehre unter einem Meister der Forstwirtschaft.
Beruf wird durch praktische Ausübung in einem anerkannten Betrieb erlernt.
Parallel ist Berufsschule (9 Wochen/Jahr) zu besuchen, mit Abschlussprüfung (= Forstfacharbeiterprüfung) ist man befähigt, manuelle und motormanuelle forstliche Tätigkeiten bei Aufforstungs-, Kultur-, Pflege- und Erntearbeiten im Forst durchzuführen.

Meister:in der Forstwirtschaft
3-jährige Berufspraxis, anschließend 2-monatiger Kurs und Abschlussprüfung (= Meisterprüfung).
Der/Die Meister:in der Forstwirtschaft ist befähigt (meist als Vorarbeiter:in) manuelle und motormanuelle forstliche Tätigkeiten bei Aufforstungs-, Kultur-, Pflege- und Erntearbeiten im Forst durchzuführen und gemäß dem Gewerberecht seine/ihre Tätigkeiten als selbstständiger Dienstleister:in anzubieten. Darüber hinaus ist er/sie zur Ausbildung von Lehrlingen berechtigt.

 

Mittleres und höheres Schulwesen

Forstwart:in:
2-jährige Schulausbildung, 1 monatige Praxis zwischen 1. und 2. Jahrgang.
Abschlussprojektarbeit bundesweit nur an der Forstfachschule in Traunkirchen.
Der/Die Forstwart:in ist befähigt, im forstlichen und jagdlichen Betriebsdienst von Forstbetrieben über 1.000 ha mitzuarbeiten und einen Forstbetrieb mit einer Fläche unter 1.000 ha selbständig zu führen.

Forstadjunkt:in
Fünfjährige Schulausbildung oder dreijähriger Aufbaulehrgang (im Anschluss an eine dreijährige Landwirtschaftliche Fachschule).
Abschluss mit Diplom und Reifeprüfung.
Der/Die Forstadjunkt:in ist befähigt, im forstlichen und jagdlichen Betriebsdienst von Forstbetrieben über 1.000 ha als weiteres zugeteiltes Forstorgan mitzuarbeiten und weitere spezielle Tätigkeiten gemäß differenter Bestimmungen des FG 1975 auszuführen.

Forstassistent:in:
An der Universität für Bodenkultur in Wien 6-semestriges Bachelorstudium „Forstwirtschaft“ und 4-semestriges Magisterstudium „Forstwissenschaften“.
Der/Die Forstassisten:in ist befähigt, im forstlichen und jagdlichen Betriebsdienst von bestellungspflichtigen Forstbetrieben mit einer Größe von über 3.600 ha als weiteres zugeteiltes Forstorgan mitzuarbeiten und weitere spezielle Tätigkeiten gemäß differenter Bestimmungen des FG 1975 auszuführen.

Lehrer:in und Berater:in:
An der Hochschule für Agrar und Umweltpädagogik Ober St. Veit 6-semestriges Bachelorstudium.
Der/Die Lehrer:in ist berechtigt, an einer mittleren oder höheren land- und forstwirtschaftlichen Schule zu unterrichten.
Der/Die Berater:in kommt vorrangig bei den Landes-Landwirtschaftskammern zum Einsatz. Diese:r ist berechtigt, die Waldbesitzer:innen in Fragen der Waldbewirtschaftung bis hin zur Förderung zu beraten.

 

Leitende Forstorgane

Eigentümer:innen von Wäldern im Ausmaß von mindestens 1.000 ha haben fachlich ausgebildetes Forstpersonal, das sogenannte leitendes Forstorgan (Förster:in/Forstwirt:in), zu bestellen. Die leitenden Forstorgane sichern das öffentliche Interesse an der Walderhaltung und gewährleisten die Einhaltung der Bestimmungen des Forstgesetzes.

Leitendes Forstorgan „Förster:in“:
+ Ausbildungsgang zum/r Forstadjunkt:in,
+ eine mindestens zweijährige berufspraktische Erfahrungszeit und
+ die Staatsprüfung für den Försterdienst
Der/Die Förster:in ist befähigt, bestellungspflichtige Forstbetriebe mit einer Größe von 1.000 ha bis 3.600 ha selbständig zu leiten und im forstlichen und jagdlichen Betriebsdienst von Forstbetrieben über 3.600 ha als weiteres zugeteiltes Forstorgan mitzuarbeiten.

Leitendes Forstorgan „Forstwirt:in“:
+ Ausbildungsgang zum/r Forstassistenten:in,
+ eine mindestens zweijährige berufspraktische Erfahrungszeit und
+ die Staatsprüfung für den höheren Forstdienst
Der/Die Forstwirt:in ist befähigt, bestellungspflichtige Forstbetriebe mit einer Größe von über 3.600 ha selbständig zu leiten, im forstlichen und jagdlichen Betriebsdienst von Forstbetrieben über 3.600 ha als weiteres zugeteiltes Forstorgan mitzuarbeiten.

Berufe in der Holzverarbeitung
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Berufen ist in der Holzverarbeitung zu finden. Eine große Zahl an Berufen davon sind tatsächlich spezifische Berufe der Holzverarbeitung oder Holzveredelung. Sie reichen von/m Tischler:in, Kunsttischler:in über Drechsler:in, Möbelbauer:in, Holzdesigner:in und Produktdesigner:in bis hin zur/m Schindelmacher:in und Zimmerin und Zimmerer. Eine Übersicht der Berufe, die Ausbildungswege und ein Jobbörse finden sie auf www.genialerstoff.at. Beispiele für wichtige grundlegende Berufe der Holzverarbeitung:

Holzmechaniker:in:
Holzmechaniker:innen der Fachrichtung Montieren von Innenausbauten und Bauelementen fügen Einzelteile, Zulieferteile und Systeme zusammen und montieren Bauelemente und Innenausbauten.

Bauzeichner:in
Bauzeichner:innen setzen die Entwurfsskizzen und Vorgaben von Architekt:innen sowie Bauingenieur:innen um und erstellen maßstabsgerechte Zeichnungen und Pläne für den Architekturbau, den Ingenieurbau oder den Tief-, Straßen- und Landschaftsbau.

Bautischler:in:
Bautischler:innen fertigen und montieren Bauelemente aus Holz und Holzwerkstoffen, z. B. Holzbauteile für Fenster, Türen, Treppen, Schalungen, Trennwände und Einbaumöbel.

Zimmerin und Zimmerer:
Zimmerinnen und Zimmerer bearbeiten den Baustoff Holz mit Balken und Holzwerkstoffen zu einem Holzbausystem.

Trockenbauer:in:
Trockenbaumonteurinnen und -monteure stellen Trockenbaukonstruktionen, z. B. Leichtbauwände, unter Berücksichtigung des Wärme-, Kälte-, Schall-, Brand- und Strahlenschutzes für den Innen- und Außenbereich her.

Parkettleger:innen bedienen sich geeigneter Hölzer aus verschiedenen Baumarten und verlegen, schleifen und restaurieren Holzböden.

Tischler:in:
Tischler:innen sind für die Bearbeitung von Holz für Möbel- und den Innenausbau zuständig.

Weitere Berufe und Tätigkeiten mit Bezug zum Wald

Es gibt weitere Berufe des Waldes, die wir kennen und die wichtige für das Gleichgewicht der Arten sind wie der Beruf der Jägerin oder des Jägers. Die Pflege und Management des Wildbestandes hat große Bedeutung für den Wald und dessen Pflege. Obwohl die Zahl der hauptberuflichen Jäger:innen in Österreich relativ gering ist, ist die Jagd durch ein hohe Zahl nebenberuflicher Jäger:innen und privater Jagd eine lebendige und bedeutende Tradition und wichtiger Beitrag für das Ökologische Gleichgewicht des Waldes.

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Vertretungen und Fachverbände

Entsprechend der Bedeutung und hohen Anzahl an unterschiedlichen Ausrichtungen gibt es eine große Zahl an Fachverbänden, Organisationen und Institutionen, die sich mit dem Thema Wald befassen.

Fachverbände

Waldverband Österreich: www.waldverband.at
Landwirtschaftskammer Österreich: www.lko.at
Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP): www.forstholzpapier.at
Österreichische Bundesforste AG (ÖBf): www.bundesforste.at
Österreichischer Biomasse-Verband: www.biomasseverband.at
proHolz Austria: www.proholz.at
PEFC Austria: www.pefc.at
Vereinigung der Österreichischen Papierindustrie: www.austropapier.at
Papier verarbeitende Industrie Österreichs: www.ppv.at
Fachverband der Österreichischen Holzindustrie: www.holzindustrie.at
Bundesinnung der Tischler: www.tischler.at
Dachverband Jagd Österreich: www.jagd-oesterreich.at

Ausbildungsstätten und Jobs

Geniale Holz Jobs: www.proholz.at/genialeholzjobs
Land- und forstwirtschaftliche Lehrlings- und Fachausbildungsstellen: www.lehrlingsstelle.at
Forstfachschule: www.forstfachschule.at
HBLA für Forstwirtschaft Bruck: www.forstschule.at
Holztechnikum Kuchl: www.holztechnikum.at
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik: www.agrarumweltpaedagogik.ac.at
Universität für Bodenkultur: www.boku.ac.at
Forum Umweltbildung: www.umweltbildung.at
Forstliche Ausbildungsstätte Pichl: www.fastpichl.at
Forstliche Ausbildungsstätte Ort: www.fastort.at
Forstliche Ausbildungsstätte Ossiach: www.fastossiach.at

Informationsplattformen

Waldwissen.net: www.waldwissen.net
Gute Wärme wächst nach: www.waermeausholz.at

Ministerium

Bundesministerium Landwirtschaft, Regionen und Tourismus: www.bmlrt.gv.at

Bildungseinrichtungen, Ausbildung & Weiterbildung

Die universitäre Ausbildung findet auf der Universität für Bodenkultur statt (BOKU Wien). Nach einem Bachelorstudium der Forstwirtschaft und anschließendem Master für Forstwissenschaften ist man Forstassistent:in und nach 2 Jahren Praxis und einer Staatsprüfung wird man zur/m Forstwirt:in. Neben der Boku findet auch am Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) Forschung statt. Allgemeine forstliche Ausbildung findet in den Land- und Forstlichen Fachschulen sowie in den höheren bildenden Lehranstalten für Landwirtschaft (HBLAs wie z. B. Raumberg, Wieselburg, St. Florian, Ursprung,…). Daneben gibt es auch die HBLA für Forstwirtschaft in Bruck/Mur, landläufig als Försterschule bekannt. Nach der Matura ist man dann Forstadjunkt:in und nach 2 Jahren Praxis und nach der Staatsprüfung ist man Förster:in. Es gibt auch noch die Forstwarteausbildung in Traunkirchen, die 2 Jahre dauert. Neben dieser schulischen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit, an den Forstlichen Ausbildungsstätten der Kammern (Pichl, LK NÖ, LFIs) bzw. des Bundes (Traunkirchen, Ossiach, Rotholz), die Forstfacharbeiter- und in weiterer Folge die Forstmeisterausbildung zu machen.

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Forstliche Forschung in Österreich

Wald bedeutet immer auch Forschung und Wissen, und ganz besonders der Wald bietet eine enorme Vielzahl an Möglichkeiten zum Forschen. Die Forschungsmöglichkeiten beginnen bei der Genetik und führen weiter zum Waldbau, der Forsttechnik, der Holzforschung und führen auch über die Zellstoff-, Papier- und Zelluloseforschung bis hin zu gesellschaftliche Fragen.

Wesentliches Merkmal der Forstlichen Forschung in Österreich ist der starke Bezug der Forschung zur Praxis und umgekehrt. Forschung und Innovation sind von vitaler Bedeutung für den Wald, um die Herausforderungen der Zukunft, wie die Klimakrise, bewältigen zu können.

Der wissenschaftliche Fortschritt kann in mehrfacher Hinsicht eine Chance für den Wald und den Klimaschutz darstellen. Die Erkenntnisse der Forschung helfen, den Wald klimafit zu machen aber auch den Klimaschutz voranzubringen, indem Holz andere Werkstoffe und Rohstoffe zunehmend ersetzt und somit ein wichtiger Schritt zur Klimaneutralität getan wird.

 

Forschung und Innovation als Chance für den Wald

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Schon gewusst?

Den eigenen Wald
bewirtschaften lassen

Viele Waldbesitzer:innen arbeiten selbst im und mit dem Wald wie schon seit vielen Generationen. Das Wissen um den Wald und seine Bewirtschaftung wird von Generation zu Generation weitergegeben.

Können oder wollen sie selbst nicht im Wald arbeiten, weil sie nicht mehr in der Nähe der ihnen vererbten Waldflächen wohnen oder einen ganz anderen beruflichen Hintergrund haben, gibt es in Österreich eine große Vielfalt an Dienstleistern, die ihnen zur Seite stehen. Angefangen von der Planung über Straßenbau bis hin zur Pflege, Ernte, Vermarktung und Wiederaufforstung.

Dies ist insbesondere für Waldbesitzer:innen mit kleinen Waldflächen eine interessante Perspektive, die immer mehr Zuspruch findet und an Bedeutung gewinnt. Die ZÖFU (Zertifiziertes Österreichisches Forstunternehmen)- Zertifizierung hilft bei der Wahl des Unternehmers. Denn bei zertifizierten Unternehmen kann man sich sicher sein, dass diese zukunftsfähig, bestandes- und bodenschonend arbeiten und vor allem auch die Angestellten fair und gesetzlich korrekt entlohnen. Zusätzlich hat man durch die Verwendung eines zertifizierten Unternehmers die Sicherheit, dass alle Richtlinien in Bezug auf die PEFC-Zertifizierung eingehalten werden.

Die Bewirtschaftung des Waldes ist arbeitsintensiv, anspruchsvoll aber auch gefährlich. Die moderne Forstwirtschaft und Ausbildung widmet sich daher auch sehr stark der Sicherheit und Humanisierung der schweren körperlichen Arbeit im Wald.

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Rechte & Produktion

© 2022 Die österreichischen Familienwaldbetriebe & Österreichischer Forstverein – Unterstützt durch den Holzinformationsfonds der Landwirtschaftskammer Österreich

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