Haben sie sich jemals gefragt, warum abgestorbene Bäume im Wald gelassen werden? Totholz, das oft übersehen wird, ist in Wahrheit ein unverzichtbarer Bestandteil eines gesunden Waldökosystems. Es bietet nicht nur Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Biodiversität und der Stabilität des Waldes.
Insekten, Pilze, Vögel und viele andere Lebewesen sind auf Totholz angewiesen. Wussten sie, dass rund ein Viertel aller Waldarten ohne Totholz keinen Lebensraum finden würde? Es dient als Brutplatz für spezialisierte Arten wie den Schwarzspecht und bietet Unterschlupf für Fledermäuse und Bilche. Pilze zersetzen das Holz und setzen Nährstoffe frei, die den Boden anreichern und das Wachstum neuer Pflanzen fördern. Damit trägt Totholz wesentlich zum natürlichen Kreislauf des Waldes bei.
Doch Totholz ist nicht nur ein Ort des Lebens, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Klimaanpassung. Es speichert Wasser und schützt Jungpflanzen vor extremen Wetterbedingungen, was besonders in Zeiten des Klimawandels von enormer Bedeutung ist. In einem gut gemanagten Wald wird Totholz gezielt eingesetzt, um Biodiversitäts-Hotspots zu schaffen und die Resilienz des Waldes zu stärken.
Erfahren sie mehr über die Bedeutung von Totholz in der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im ausführlichen Fachartikel von DI Thomas Leitner: Totholz – wichtiger Bestandteil in der multifunktionalen Waldbewirtschaftung
Totholz – wichtiger Bestandteil in der multifunktionalen Waldbewirtschaftung
Totholz – wichtiger Bestandteil in der multifunktionalen Waldbewirtschaftung
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